Montag, 30. Januar 2012

Walnuss-Räuber

Seit einigen Nächten
herrscht immer wieder emsiges Treiben auf dem Dachboden.
Kleine Trippel-Trappelschritte huschen über die Holztreppen.
Leere Nußschalen werden geräuschvoll über den Boden gekullert.
Gespenster?
Ich habe eine Falle aufgestellt und nun
hab´ich euch erwischt!
Das könnte euch so passen,
meine Nußvorräte zu dezimieren.


Aber ihr duftet ja so sommerlich?
Hat man euch mit Lavendel gefüllt?


Und welche von euch guten Mäuschen
ist die böse Dreizehnte

Du vielleicht?


Oder eine von euch Lavendel-Duftmäuschen?


Und was habt ihr nur für süße bunte Schwänzchen?


Die hat meine kleine Tochter für euch gedreht.
Diese Mäuschen werden wohl für die nächsten Tage
die letzten Ideenflüchte sein,
denn die Mammutarbeit im Garten muss jetzt zuerst erledigt werden,
solange das Wetter noch so waldarbeiterfreundlich ist.
(Seufz!)

Samstag, 28. Januar 2012

Mütze für den Papa

Es ist schlimm mit mir!
Wenn ein Modell gut klappt,
dann bricht bei mir der Mengenwahn aus.
Es fallen mir immer neue Varianten ein,
die unbedingt ausprobiert werden müssen!
Beanie-Variante "für den Hausherrn"


Und das hat sich der Hausherr für mich einfallen lassen:




Wo einst ein leuchtend gelber Azaleenhain
mein Herz im Frühjahr erfreute,
liegt jetzt eine 30 m lange Fichte,
und zwei ebenso große Birken.

Wir hätten sie schon vor vielen Jahren fällen sollen.
Das war heute unsere Hauptarbeit.
(Und wird´s in den nächsten Tagen bleiben. Seufz)
Dafür gibt´s im Sommer abends wieder Sonne auf die Terrasse!
Yippieh!

Dienstag, 24. Januar 2012

noch ´ne Beanie-Mütze

Aus reiner Wolle
habe ich mir schnell noch
ein äußerst kuscheliges Mützchen gestrickt,
vielleicht kommt ja doch noch winterliches Wetter,
wo ich sie dringend brauche.
Fertig gestrickt probierte ich ihren Sitz und vergaß sie wieder abzusetzen,
so locker und leicht schmiegte sie sich
um den ideenüberfüllten Kopf.


Ich wünsche uns Schnee,
weg mit dem Schmuddelwetter!

Samstag, 21. Januar 2012

Eine neue Mütze

war gewünscht.
Wenn möglich eine,
unter die auch die Haare versteckt werden können.
Und schnell mußte es natürlich gehen.
Also dicke Wollreste gesucht,
passende Nadeln waren auch vorhanden -
klapper, klapper
fertig ist die Beanie.
 

Nun muss ich beichten,
daß eigentlich zwei Beanies entstanden waren,
die weiße Variante wurde mir fast von den Nadeln gerissen
und unter Begeisterungsausbrüchen sofort in  der Schule vorgestellt.
Und da verloren sich ihre Spuren.

Hat eine modebewußte Mitschülerin sie in ihre Obhut genommen?
  Kümmert sich der Busfahrer liebevoll um die verlasssene Kopfbedeckung?
Oder ging sie gar in den Wirren der Unterbettwelten verloren?
Wir werden Sherlock Holmes oder Mr. Watson beauftragen müssen
um nach deren Verbleib zu forschen.


Und da war da noch:

ein Jungschreiner wird 17 Jahre.

Dafür gab´s eine Nougattorte:
 

Happy Birthday
mein Großer!

Und allen bloggenden Junggebliebenen,
allen wegen  Matschwetter lieber im Haus gebliebenen
und allen, die trotzdem hinausgegangen sind
einen schönen verkuchten Sonntag!

Stephanie

Samstag, 14. Januar 2012

Schal mit Treppenmuster


Nach der Elfenstille
konnte ich es kaum erwarten dieses (Link) Tuch zu stricken.
Und es hat mir richtig Spaß gemacht.
Bis zu dem Moment,
an dem ich feststellen musste,
dass ich den Schal zu breit angefangen hatte


und somit zu wenig Wolle besaß,
als dass er schön lang hätte werden könne.


Mit weißer Wolle hatte ich begonnen.
Danach wechselte ich zu grau,
um den Kontrast nicht zu hart werden zu lassen.
Aber ich war noch nicht zufrieden,
es sollte noch mehr "wie gewollt" aussehen. 
 Neun gestrickte Blätter auf jeder schmalen Seite,
neun weiße auf der grauen Seite und
neun graue auf der weißen Seite
sollten das neue Winter-Wärme-Stück auflockern.
Aber auch das entsprach noch nicht meinen Vorstellungen.
So mußte die Häkelnadel mithelfen.
Und sie schaffte eine harmonische Verbindung
des rindenartigen Musters
mit den Blättern.


Die Häkelnadel
knüpfte eine einfache Luftmaschenschlange um die Blätter,
die ich anschließend
an den Treffpunkten der Blätter zusammennähte.
Der Schlußfaden jedes Blattes
wurde zu einem Knötchen vernäht,
als zusätzliche Zierde.


Nun ist der Schal so groß geworden,
daß ich ihn sowohl um den Hals
als auch über die Schultern tragen kann.


Na, Mietzi, wartest du auch auf den Schnee
oder brauchst du einen neuen Schal? 


Samstag, 7. Januar 2012

Elfenstille

Unbedingt
wollte ich mal wieder
mit den Stricknadeln klappern
und surfte abendelang durch das strickideengetränkte Internet
bis ich fand,
was mir so ähnlich im Kopf herumgeisterte.
Die Elfenstille
vom Blog Fadenstille.
Und viele begeisterte Strickerinnen steckten gerade in einem Projekt,
das mich neugierig machte.
So einen Schal wollte ich versuchen.

Ohne große Kenntnisse,
 was mich erwartete, habe ich einfach mal angefangen.
Das wird dir schon während des Strickens klar werden,
hoffte ich,
und so war es auch.
Langsam verstand ich das Tuch
und es machte mir großen Spaß.
Was mir nicht gefiel,
war meine Wolle,
die als Knäuel interessant bunt,
im Tuch
aber eher zu einem gräulichen Ton zusammenwuchs.  


Aber die Faszination dieses Tuches ist so groß,
daß ich es noch einmal
mit mehr Wolle
und vor allen Dingen
einfarbig
versuchen möchte.


 Meine Tochter schmiegte sich die Elfenstille um den Hals,
 "kann ich es haben?"
Dann hat es sich doch schon gelohnt.



Freitag, 6. Januar 2012

Haargummi

auf Wunsch meiner jungen Dame
habe ich ein weiteres Haargummi gehäkelt.
Passend zu ihrer lila Lieblingsmütze vom September,
(die ich noch mit einer großen Bommel,
ebenfalls auf besonderem Wunsch,  
aufpimpen mußte)
 - in der Farbe?   LILA natürlich



in den vergangenen Tagen
habe ich auch mal wieder
die Stricknadeln herausgesucht
und verschiedene Schals begonnen, der erste wird bald fertig werden. Aber nach derzeitiger Wetterlage werden dicke Schals
vielleicht gar nicht mehr benötigt.
 Und wir haben alle neue
 Schlittschuhe
zu Weihnachten bekommen,
ob es überhaupt noch
Eis
geben wird? 

Donnerstag, 5. Januar 2012

Sturmtief Andrea

ist an uns vorübergezogen,
ohne allzu großen Schaden anzurichten.
Nur unsere Freilandkrippe wurde etwas durcheinandergewirbelt.
Aber gottlob kam keine Figur zu Schaden. 


Während draußen der Sturm kleine Äste, Regen und Schnee
wild durcheinanderwirbelte,
saßen wir drinnen gemütlich zu etwas zu einer verspäteten
Familien-Weihnachtsrunde zusammen
und genossen Kaffee, Kirsch-Kokoskuchen
und Apfelkuchen
und jede Menge netter Gespräche.
Da tut es einem leid,
wenn man die Lieben dann wieder in den Sturm schicken muß. 
Aber dieser war schon etwas ermüdet.

Allen Bloggerinnen wünsche ich von Herzen
ein gesundes Neues Jahr
mit vielen guten Ideen,
Zeit diese zu verwirklichen
und ab und zu eine Schaffenspause,
in der die Seele einfach nur baumelt.

Stephanie