Mittwoch, 12. Juni 2013

Es war ein so schöner Tag

Kurzfristig vor der Fahnenweihe 
erhielt ich noch einmal einen Malerauftrag. 
Auch die Festdamen von vor 25 Jahren 
sollten ein eigenes kleines Taferl erhalten. 



Und am Sonntag das Fest
der Himmel weiß-blau, 
(leider nicht auf dem Foto)
die Sonne strahlte mit den Menschen um die Wette,
ich liebe den Anblick der schweren Vereinsfahnen.  


Dort konnte beim Festgottesdienst frau/man/kind 
nach den Anstrengungen und Aufregungen der letzten Tage 
bei besinnlicher Zithermusik zur Ruhe kommen. 


Und bei zünftiger Blasmusik 
zogen wir vom Gottesdienst unter freiem Himmel 
zurück ins Festzelt. 
Mein Taferl immer vorne dran. 




Dienstag, 4. Juni 2013

Gespenst im Unterholz

Vorneweg kann ich sagen, dass wir einen recht großen Garten besitzen und der liegt mitten im Wald. Da kann man schon so einiges erleben. Da war in den letzten Tagen dieses völlig neue Geräusch, ein forderndes Fiepen, ähnlich dem Ruf eines Greifvogels. Lag irgendwo verletzt ein Bussard? Weil das Gras sehr hoch steht, kreisten wir das Geräusch von zwei Seiten ein. Unter der Weide, abgelegen am Rande, neben meinem Reisighaufen für die Igel im Winter lag flehentlich:


Gestatten: Bambi

Wie zart, wie lieb, wie zerbrechlich, nur nicht anfassen. Nach Rücksprache mit dem Jäger trugen wir es in einem Korb in den benachbarten Wald. Dort hörten wir es bald wieder nach der Mama rufen. Tags drauf war es verschwunden. In der Hoffnung, dass die Mutter es gefunden hatte wünschten wir ihm ein schönes Leben im Wald. 
Heute erster Rundgang nach der großen Wasserflut im Garten.
Das gibt´s doch nicht! Da liegt das Rehlein friedlich schlafend neben dem Reisighaufen, zurückgekehrt an den Ort seiner Geburt. 
Jetzt müssen wir uns etwas einfallen lassen, denn die Mutter hat einen gesunden Appetit und schon viele Fraßspuren im Garten hinterlassen. 


Eine hab´ ich noch

Es ist nicht immer einfach mit den Teenagern, 
egal ob Vor- oder Hauptpubertät. 
"Meine Tasche ist ja ganz schön, 
aber eigentlich wollte ich auch eine blaue Tasche haben, 
bitte, bitte Mama!"
Also es regnet ja immer noch, 
sonst würde ich mich eh nicht erweichen lassen (wie passend!), 
ringsherum versinken die Felder in den Fluten, 
die Dämme brechen, 
ich verlasse unseren Hügel und auch meine Nähmaschine nicht
Ich schaue nicht mehr aus dem Fenster 
und wate nicht mehr über die quitschende Wiese, 
nur noch das beruhigende Rattern der Nähmaschine
 und ich. 



Es fehlen noch die Träger,
doch bei diesen Aussichten werde ich auch dafür noch eine Lösung finden.


Regenwasser bei uns in Klein, 
im Tal sammeln sich die Massen von allen Seiten.
.

Samstag, 1. Juni 2013

Bitte durchscrollen - FlipFlop, die Vierte!

Das muss heute an diesem denkwürdigen 1. Juni gepostet werden. 
Mein Töchterlein wagte sich zum ersten Male 
an die Bratpfanne
denn  in der nächsten Woche 
soll sie ihr Erlerntes im Fach HE praktisch unter Beweis stellen.
 Mit einer Freundin hat sie uns 
diese Woche schon einmal 
mit Kartoffelsuppe und Schokomuffins überrascht.
 Und heute Abend bereicherte sie unserAbendmahl mit 
Fleischpflanzerl


 und ich sponserte dazu Salat und knackige Radieserl  


 Da hat Mama natürlich Zeit noch eine Tasche zu nähen, 
diesmal in Jeans. 
Die lilafarbige ist dann doch nicht auf große Gegenliebe gestoßen, 
weil sie größer war ausgefallen war, 
(ich hatte den vorhandenen Stoffrest maximal ausgenutzt)
i

Zusätzlich habe ich an den Taschenboden eine Kante eingenäht, sieht professioneller aus. 


von hinten, 
diese Taschen konnte ich nicht einfach wegwerfen. 
Und was habe ich jetzt davon, Töchterchen 4 meckert, 
sie möchte jetzt auch eine Jeanstasche. 
Seufz.
Naja, noch regnet es, 
Polstermuster habe ich auch noch, 
nur der LKW-Rettungsgurt ist aufgebraucht. 
Doch das werden wir auch lösen. 
Und ich hätte für mich auch noch gerne eine Jeanstasche, 
doch diesmal wieder nach der genauen Anleitung von Angela
Falls noch Regenzeit ist... .