Mittwoch, 27. Juli 2011

Auf der Suche ...

...nach dem im Regen verlorenen Sommer fand ich heute im Wald die ersten Vorboten des Herbstes, jede Menge Rotfußröhrlinge. Ich werde sie trocknen und möchte unbedingt nach deren Trocknung die Herstellung von Pilznudeln probieren.  
Aber noch bin ich guter Hoffnung auf ein paar wirkliche Sommertage mit Sonne und Badespaß für die Kinder.  Und während ich mir darüber Gedanken machte, fand ich ihn - ganz überraschend in den letzten  Strahlen der Abendsonne - ein Rest blau leuchtender Sommer.

Mit diesem Sommerblau voller Hoffnung möchte ich mich bei meiner ersten Leserin Magentarot bedanken, ich habe mich so über ihre Nachricht gefreut.

Samstag, 23. Juli 2011

Geburtstagsfeier

Weiße Schokoladen-Torte

Mein Fünfziger ist zwar schon beinahe zwei Wochen vorüber, aber die Feier fehlte noch. Die haben wir heute  nachgeholt. Schon gestern buk und kochte ich den ganzen Nachmittag. Heute waren meine liebsten Gäste da, meine Schwägerin ebenfalls geboren im Sternzeichen Krebs und meine Freundin mit ihren erwachsenen Kindern, letztes Jahr in das halbe Jahrhundert getreten, Sternzeichen Krebs, eine Sternzeichen Krebs-Party sozusagen. Es war so schön und lustig. Nur mein Bruder wollte, als es am allerlustigsten war, entgegen jeder Abmachung, wieder nach Hause. Dabei hatte ich mich so sehr auf eine Megafeier bis in die Morgenstunden gefreut. Man wird nur einmal im Leben 50 Jahre. Um 22 Uhr  waren alle schon wieder auf ihren zugebenermaßen weiten Heimreisen. Schön wäre es gewesen, wenn wir alle wie früher gemeinsam hätten frühstücken können. Also danke für den schönen, fröhlichen Tag und eine gute Heimreise durch die Julinacht.  

gehäkelte Teelichtgläser

So überreichte ich schweren Herzens jedem noch ein kleines Abschiedsgeschenk, frische Eier von glücklichen Hühnern, frische schwarze Johannisbeermarmelade und ein gehäkeltes Teelicht für den nächsten  Kuschelabend zu Hause. So ließ ich sie ziehen. Kommt alle gut nach Hause!

Sonntag, 17. Juli 2011

Konfitüre lecker verpackt

Nachdem der überwiegende Teil unserer Beeren vermarmeladet oder eingefroren ist, habe ich mir ein wenig Zeit genommen an einer hübschen Verpackung zu arbeiten. So läßt es sich leichter verschenken. Schwarze Johannisbeerkonfitüre für beste Freunde. Die Idee sah ich in der neuesten  Handarbeitszeitschrift Lena (08/2011). Und paßte gerade zu meinen Kleinzeit-Handarbeiten.

Sonntag, 10. Juli 2011

Freundschaftskissen zum Geburtstag


Morgen ist es soweit, das halbe Jahrhundert habe ich geschafft. Es werden wahrscheinlich wenig Gäste kommen, aber falls doch, werde ich mich riesig freuen. Und weil ich mich auch auf diesen Geburtstag so freute, habe ich jede Menge Freundschaftskissen genäht, die erste Auswahl liegt für morgen bereit. In zwei Wochen wird noch eine kleine Party folgen, dafür warten auch schon einige Kissen, derzeit noch unter Verschluß gehalten. Für besondere Gäste. Aus einer Vielzahl weiser Sprüche habe ich für jeden Freund ein kleines weises(nicht weißes!) Zetterl an das Kissen geknotet, dazu ein paar duftende Blüten aus dem Garten. 

Donnerstag, 7. Juli 2011

Taferl für die Fahnenweihe


An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden fanden die Fahnenweihen der freiwilligen Feuerwehr in unseren Nachbardörfern statt. Leider wurde in einer unachtsamen Sekunde unser Vereinstaferl von frechen Festdamen geklaut. Um keine Auslöse zahlen zu müssen behaupteten wir forsch, daß sie unser Taferl behalten könnten, wir hätten eh schon ein neues, was natürlich nur eine Flunkerversion war. Aber wie so oft wurde aus dem Gedanken ein kleines Projekt geboren. Und so entstand in nur 4 Tagen ein neues Schnupferclub-Taferl, das das Alte, Geklaute bei weitem übertraf. Was nicht schwer war, es war nur ein einfaches Brett mit Namen gewesen. Für die Hauptfarben blau und weiß begeisterten wir uns, weil mich die Bayernhymne nach dem Weih-Gottesdienst unter weißblauem Himmel tief berührte. Ich hätte mir mehr Zeit gewünscht, um es noch mehr Kornblumen und Margeriten nach Art Bauernmalerei "darüberwachsen" zu lassen. Den Segen erhielt unser Taferl direkt von ganz oben, denn leider regnete es sowohl beim Kirchenzug als auch zurück ins Zelt. Aber alle waren stolz, daß wir nun ein anständiges Vereinsschild haben.