Donnerstag, 30. Januar 2014

Ringel ringel Reihe


Ja ich weiß, Weihnachten ist schon vorbei. 
Aber diese Burschen geisterten mir noch durch den Kopf
 und da ich ja alte Pullover versucht hatte zu filzen, 
konnten sie noch entstehen. 
Passt doch noch irgendwie, 
Schnee gab´s ja auch erst jetzt. 


Gingerbread Man

Dienstag, 28. Januar 2014

Schürze für Coco

Coco ist der Spitzname meiner Tochter. 
Nicht von mir wird sie so benamst, 
aber unter ihren Freundinnen. 
Auf jeden Fall ist sie begeistert von meinen Schürzen 
und sie wünscht sich eine Neue für den Kochunterricht.
 Aber mit ihren Initialen 
war der Zusatzwunsch. Na denn: 



Wie man sieht bin ich stellenweise mit meiner neuen Nähmaschine auf Kriegsfuß. Meine gute alte Pfaff hat einen doppelten Stofftransport, die Neue allerdings nicht und sie verzeiht keine Unebenheit. 



Was mich zur Zeit total begeistert sind Paspeln. 
Überall pasple ich außenrum. 
Mit steigender Begeisterung. 



Montag, 27. Januar 2014

Gulaschgewürz

Am Sonntag gab es bei uns einen ordentlichen Topf mit Gulasch. 
Ich brate das Fleisch kräftig an, 
würze ganz normal mit Pfeffer und Salz, Zwiebeln und Paprika, 
Tomaten, 
und dann darf es abgelöscht vor sich hin schmurgeln. 
Und ganz zum Schluss, kurz vor dem Servieren 
kommt noch mein Mörser und 
die Zutaten vom Fensterbrettgarten zum Einsatz:



Knoblauchzehen
abgeriebene Schale einer Biozitrone
Senfkörner
frischer Thymian
frischer Rosmarin
ein Würfel Zucker

schön sämig zerreiben
und damit das Gulasch noch extrem verfeinern!
Ich dachte mir, das ist einen Post wert. 

Ich habe ein wenig in meiner Ufo-Sammlung herumgestöbert und nach einer Nacht Überschlafen mich entschlossen dieses Teil nicht mehr zu vollenden. Es war für meinen Ältesten gedacht, damals war er Drei. Heute fährt er Auto und ist auch so ein wenig größer geworden. Zusammen mit einigen anderen unbeliebten Pullovern werde ich ihn filzen und verbasteln. 


Ein letztes Bild und nun Adieu!
 

Dienstag, 21. Januar 2014

Schon lange

möchte ich Schürzen nähen. 
Einige Stoffe hatte ich mir schon zurechtgelegt. 
"Nun fang doch endlich einmal an", 
musste ich mich ermahnen. 
Draußen ist es grau und nass,
lass es drinnen bunt und fröhlich werden. 
Also ran an den buntesten Stoff mit den leuchtendsten Farben. 
Und das ist daraus entstanden. 


Zwei Schürzen mit Paspelierung, 
die mir richtig gut gefällt und auch prima gelungen ist. 
Die Taschen sind noch unterteilt, damit sie nicht so abstehen.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Massenproduktion

Eigentlich 
wollte ich keine Schmuckrolle mehr nähen, 
aber als mir das alte Leinen in die Hände geriet, 
hatte ich noch eine Idee, die umgesetzt werden
 musste
Wer einmal schnell ein paar Worte in Kreuzstich sticken möchte, 
der kann sich hier schnell helfen lassen.


Der Innenstoff ist aus Viskose. 


Aber die besonderen Hingucker 
sind die alten Wäscheknöpfe aus dem Schatzkästchen 
meiner Schwiegeroma, sie war zu Lebzeiten Weißnäherin, 
und einige wenige dieser Knöpfe habe ich noch. 
Es fällt mir richtig schwer sie aus dem Kästchen herauszunehmen und anzunähen 
und vielleicht auf eine weite Reise zu schicken. 


Denn für 2014 habe ich mir etwas ganz Schlimmes vorgenommen. 
Abbauen.
Stoffe  - abbauen 
Wolle  -  abbauen. 
Und ja nichts dazukaufen!
Knirsch.
Fast nichts.

Samstag, 4. Januar 2014

Noch ein Kindheitstraum

Vor einer Woche unternahmen wir einen kleinen Ausflug nach Österreich und dort gab es in einem bei uns unter anderem Namen sehr bekannten Discounter noch jede Menge Fertigteig für Honiglebkuchen. Für nur 2 Euro hatte ich 2 Kilo Teig in der Tasche, den ich mit der dafür notwendigen Menge Honig niemals für so wenig Geld hätte herstellen können. Auspacken und loslegen, das können sogar meine Mädels, dachte ich mir, nachdem sie sich aus der Weihnachtsbäckerei herausgehalten hatten. 
"Habt ihr Lust ein Lebkuchenhaus zu backen?"" Ja!"
"Ihr müßt Euch aber vorher überlegen, wie das Haus aussehen soll", und zeigte ihnen noch ein paar Beispiele.
Alt genug um ohne Mama zu wirtschaften plante ich einen Einsatz im Garten.
Nach einiger Zeit wagte ich einen Blick in die nachweihnachtliche Küche   --  (habt ihr schon einmal Teig ausgerollt, während ihr euch mit der rechten Hand am Handy festgehalten habt?), ich zog meine dreckigen Gartenklamotten wieder aus (wissend dass ich nun den endlich zum Helfen überedeten Sohn draußen allein seinem dornigen Schicksal überlassen musste) um zu retten, was noch zu retten ging. Auf dem Blech lagen zwei krumme Seitenwände und auf dem Backbrett räkelte sich ein ziemlich buckliger Krake, aus dem keinesfalls noch zwei große Dachstücke herauskommen konnten. Hilfe war nötig. 
Also stückelten wir den inzwischen trockenen Teig auf einem Blech mit Wasser wieder zusammen um ihn nach dem Backen zuzuschneiden. Kaum hatte ich das Nudelholz in der Hand, waren die Mädels verschwunden. 
Na toll! 
Heute habe ich dann meinen Kindertraum entgültig verwirklicht. Ich muss zugeben, ich hatte zumindest zeitweise eine töchterliche Bewunderin und eine Süßwarenauswahl-Assistentin bei mir. 
Knusper knusper Knäuschen, 
wer knabbert an meinem Häuschen? 


Mal sehen, was die Weihnachtsmaus über Nacht heimlich wegnascht. 

PS:  "Unser" Knusperhäuschen wurde bereits von meiner Handytochter in Facebook gepostet, schon bevor ich die Küche entzuckert hatte!

Wo bitte ist meine mich vom Familienwahnsinn entspannende Häkelarbeit?

Freitag, 3. Januar 2014

Schmuckrollen

nach Cath Kidston.
Ist ganz einfach, dachte ich mir.
G a n z   falsch.


Ich habe mit allem gekämpft,
mit der Reihenfolge der Nähte,
mit den aufgenähten Taschen, die nicht gleich groß werden wollten,
mit dem Schrägband
mit der Paspelkordel, 
und immer wieder mit meiner Nähmaschine, 
die Probleme mit der Fadenspannung hatte.
Am meisten haderte ich aber mit meiner Zufriedenheit.


 Ich habe mich auch nicht an die Anleitung gehalten, 
die Taschen sind innen ebenfalls gefüttert, 
worauf Frau Kidston verzichtet hatte.


 Und für den Schmetterling gabs noch eine Distelblüte, zur Entspannung. 
Und weil es mich so aufgeregt hat,
sind noch mal zwei in Arbeit.