Dienstag, 4. Juni 2013

Gespenst im Unterholz

Vorneweg kann ich sagen, dass wir einen recht großen Garten besitzen und der liegt mitten im Wald. Da kann man schon so einiges erleben. Da war in den letzten Tagen dieses völlig neue Geräusch, ein forderndes Fiepen, ähnlich dem Ruf eines Greifvogels. Lag irgendwo verletzt ein Bussard? Weil das Gras sehr hoch steht, kreisten wir das Geräusch von zwei Seiten ein. Unter der Weide, abgelegen am Rande, neben meinem Reisighaufen für die Igel im Winter lag flehentlich:


Gestatten: Bambi

Wie zart, wie lieb, wie zerbrechlich, nur nicht anfassen. Nach Rücksprache mit dem Jäger trugen wir es in einem Korb in den benachbarten Wald. Dort hörten wir es bald wieder nach der Mama rufen. Tags drauf war es verschwunden. In der Hoffnung, dass die Mutter es gefunden hatte wünschten wir ihm ein schönes Leben im Wald. 
Heute erster Rundgang nach der großen Wasserflut im Garten.
Das gibt´s doch nicht! Da liegt das Rehlein friedlich schlafend neben dem Reisighaufen, zurückgekehrt an den Ort seiner Geburt. 
Jetzt müssen wir uns etwas einfallen lassen, denn die Mutter hat einen gesunden Appetit und schon viele Fraßspuren im Garten hinterlassen. 


2 Kommentare:

  1. Oh, schmelz ... wie süss ist das denn??
    Na, dann mal frohes Füttern!!!
    Da steht Euch eine spannende Aufgabe bevor...
    LG von Angela

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  2. Lieeb Stephanie,
    ach, wie süß! aber Du siehst, es fühlt sich wohl in Eurem Garten :O) Hauptsache ist, acuh wenn sie viel frißt, daß Mama es nicht abgelehnt hat und sich weiter drum kümmert ;O)
    Ich bin gespannt, was Du weiter von dem süßen Bambi berichten wirst!
    Ich wünsch Dir einen wunderschönen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

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