Dienstag, 27. September 2011

Mützenwahn

Noch ´ne Mütze und gleich noch ein Stirnband dazu.
"Lammboucle" stand auch der Banderole.
War aber nur zu 25% Schurwolle.
Fühlt sich aber an wie Lämmchen.
So weich. So wuschelig.
Und leider auch so undeutlich.
Ich mußte die Maschen mehr erfühlen als erschauen.
Aber macht nichts, die Wolle ist so dick, daß man schnell fertig wird.
3 Knäuel waren noch aus dem Fundus meiner Freundin da.
Allein fürs Stirnband brauchte ich ein ganzes Knäuel.



Gehäkelt mit halben Stäbchen,
in Rippenmuster.
Ganz kuschelig.
Doch wer braucht schon Mützen
bei diesem Super-Trouper-Sommerwetter.

Sonntag, 25. September 2011

Mütze /zum ersten/zum zweiten/ und zum dritten



Unsere Jüngste wäre nun zum ersten Kälteeinbruch  auch versorgt.
Ihr stehen Mützen noch am besten.
Aber bei diesem herrlichen Wetter ist der Gedanke
an Herbst und Winter
erst einmal gedanklich in weite Ferne gerückt.


Den Rand in Krebsmaschen häkelte ich bei strahlendem Sonnenschein
auf der Terrasse fertig.
Dabei störte mich eine handarbeitswillige
Wespe.
Sie flog wißbegierig
während des Häkelns
immer wieder zwischen meine Finger,
daß ich ein wenig genervt wieder
ins Haus flüchtete,
wollte ich doch am Ende des Sommers lieber
auf einen Wespenstich verzichten.

Irgendwo in den Tiefen der Wollkisten fand ich
einen feinen weißen Faden, den ich mitlaufen ließ.
Nun sieht es aus, als läge feiner Rauhreif über der Mütze.
Zudem mußte ich im WWW ein wenig recherchieren,
wie gehen eigentlich Krebsmaschen?
und wie häkelt man ein Popcorn? (für die Blüte)
Dabei stieß ich wieder auf so viele neue Ideen.
Seufz! 
Die nächsten 5 Jahre sind schon ausgebucht (!?!)

Donnerstag, 22. September 2011

Familien-Mütze

Dieses Muster fasziniert mich so sehr,
daß zumindest alle weiblichen Mitglieder dieser Familie
in diesem Winter mit neuen Kopf-Outfits
versorgt werden müssen.
Die Mädels warten schon ungeduldig
auf ihre eigens für sie kreierten Mützen.
Madame Corinna steht momentan auf lila.



Die nächste Mütze ist bereits in Arbeit.

Sonntag, 18. September 2011

Recycling

Kaum liegt die Zu-schade-zum-wegwerfen-Wolle
10 Jahren aufgeribbelt in den Wollvorrats-Kisten,
wird auch schon ein Mützchen draus.
Früher wars mal ein Trachtenjäckchen. 
Mich hatte die Häkelvorlage von Junghans-Wolle inspiriert.
Die graue Mütze ist passend für Mama.
Bei Gelegenheit wächst noch ein buntes oder weißes Blümchen drauf.
Ein wenig Zeit bis zur Wintermützenzeit ist ja hoffentlich noch.
Fürs erste Töchterchen ist auch schon eine in Vorbereitung,
allerdings etwas farbenfroher,
lila war gefragt.
Ob´s an diesem Wochenende noch fertig wird,
ist allerdings fraglich.
Denn bei uns hat nicht nur die Schule mit all´ ihren organisatorischen Herausforderungen wieder angefangen,
sondern auch die Konfirmandenzeit für unseren Sohn Stefan.
Da es nun auch am Wochenende vor Terminen nur so rappeln wird,
werde ich mir demnächst den Schriftzug "TAXI" häkeln
und hinter die Windschutzscheibe klemmen.
Denn die Gottesdienste und Konfirmandenstunden
finden leider nicht im Ort statt,
sondern in der nächsten Kreisstadt.
Man hat´s nicht leicht als Lutheraner
im katholischen Niederbayern.

Montag, 12. September 2011

Wohin mit meinem Stoffen?

Über all´ die Jahrzehnte (ich nähe seit meiner Kindheit) hat sich der eine oder andere Stoff nicht in das einst vorgeschwebte Kleidungsstück verwandelt,
ein Traum löste den nächsten so schnell ab,
daß er in Vergessenheit geriet.
Dann kamen die Kinder und das Nähen generell beschränkte sich aufs
Hosenflicken.
Dazu kamen noch ein paar geerbte Meter,
eine Freundin befreite sich von ihrer Sammellast
und alles landete bei mir.
Wir bauten ein Haus, da konnte ich für Vorhänge und Kissen
einen Teil verwenden.
Doch immer noch ruhen unübersichlich und keineswegs ideenanregend
jede Menge Stoffe in Kisten in unserem alten Haus,
das noch als Lager und Werkstatt dient.
In dieser war ich zwei Tage lang und werkelte mir ein Regal her,
damit der Näherinnen-Schatz endlich auch wieder augenscheinlich wird. 
Was mir noch fehlt,
wäre ein Platz an dem die Nähmaschine stehen bleiben könnte,
ein Nähstübchen,
so muß ich immer die Maschine aufbauen,
zum Essen abbauen. 
Nicht zufriedenstellend.



Nun sind wenigstens die Stoffe
wieder geordnet,
und  ich habe einen Überblick
über die Schätze.
Nicht jeder Stoff versetzt mich
in Verzückung.
Doch der eine oder andere
weckt schon wieder
den Schneider in mir.
Hoffentlich finde ich noch Zeit. 

Samstag, 10. September 2011

Herbst-Vorbereitungen


Ja was soll denn das?
Surfen, häkeln, surfen, häkeln!
Kann mich nicht entscheiden.
Mein erstes Herbst-Projekt begeistert mich so,
daß ich mich oft zwischen dem Putz- und anderen Familienwahnsinn
mal hinsetze
und ein wenig bei einer Häkel-Runde,
und noch einer Häkel-Runde
entspannen muß.
Mein Sohn hatte in dieser Woche Frühschicht
und in Ermangelung eines Führerscheins
muß Mama gaaaanz früh raus und Taxi spielen.
Wieder zu Hause angekommen ist es immer noch gaanz früh.
Schlafen kann ich nicht mehr,
aber surfen und häkeln,
beides gaaanz leise
damit noch gaaanz lange Ruhe im Hause ist. 
Bis Montag,
dann beginnt die Schule wieder,
und es wird wieder alles ganz anders.

Freitag, 9. September 2011

Blümchen


Unbedingt wollte ich wissen wie diese Blümchen zu häkeln sind,
und ob man mit ihnen den großen Wolle-Reste-Vorrat 
nicht ein wenig dezimieren könnte?

(nicht wirklich)

So häkelte ich los, probierte mal dies, und mal anders.
Meine Töchter waren begeistert
und sicherten sich gleich die Blüten
in ihrer Lieblingsfarbe
"kannst du mir die blau-rosa´ne auf meine Badetasche nähen?". 
Die Elfjährige  (oh Wunder) wollte selbst häkeln
und ich suchte ihr eine etwas einfachere Häkelschrift
aus meinem Fundus heraus. 
Doch  oh Schreck, wir mußten feststellen,
daß sie in der Schule lediglich Luft- und feste Maschen gelernt hatte.
So war Unterricht angesagt.
Sie war tapfer, aber es fiel ihr sehr schwer
und ihre Arbeit wurde sehr hart.
Aber sie war auch stolz
nach zwei kleinen Reihen Stäbchen und halben Stäbchen.
Mal sehen ob sie heute noch den Willen zu einer Blüte hat. 


Montag, 5. September 2011

Deckchen

Vorerst das Letzte.
Wenn es nun draußen ungemütlich wird,
lohnt es wieder die Nämaschine zum Einsatz zu bringen.
Sie wartet schon ungeduldig.
Ich denke das Deckchen ist
ein würdiger Rahmen für Oma´s
Sammeltassen.


Einen fröhlichen Rest-Sommer!

Sonne, liebe Sonne

 Nach den ersten
ernst gemeinten Ankündigungen
 des Herbstes
lachte uns heute wieder
die liebe Sonne.

Das "allerliebste"
 Viehzeug
namens Wespe, Hornisse & Co.
nutzt diese Gelegenheit
 unser in diesem Jahr wirklich Bilderbuch-Obst zu ernten.  
Da sehen wir nicht untätig zu
und folgen ihrem Beispiel.
Goldparmäne,

glaube ich,
so groß und saftig wie noch nie.
Die Äste hängen bis zum Boden.
Von einem Teil der Last
haben wir das Bäumchen befreit.
Sicher ist sicher.
Vier große Kisten sind voll,
 aber das Bäumchen hat immer noch schwer zu tragen.


Samstag, 3. September 2011

Ist es wirklich schon ...

... soweit?

 Gestern noch war ich mit meinen Mädels
schnell auf ein Planschstündchen

im Freibad
(fast für uns allein)
und heute morgen das???

Im Morgengrauen


Nebelgrauen

taugetränkte Spinnenweben
überall


herbstlich - gräulich

Legst du dich wieder ins Bett
oder greifst du an?
Wo?
Der Birnbaum bricht bald vor lauter Früchten,
und die Wespen sind sogar bei Nebel tätig.
Soll ich dir ein wenig die Last nehmen?
Birnen gesammelt, gepflückt.
Vorrat für den Winter!

Bis die Kinder erwachen,
schwimmt´s Kompott im Glas.


Ein Stückchen Zimt.
Zwei duftende Nelken, zwei Körnchen Piment,
süßer Zucker,
so bleibt ihr uns übers Jahr erhalten.

Der Keller ist in diesem Jahr sehr voll
mit allerlei Eingemachten.
Waren schon fleißig
und vieles wartet noch.